Kooperation mit „Kultur im Esel“: Saxophon und Orgel erklingen in Odagsen
Odagsen. Die Kirchengemeinde Iber-Odagsen lädt zu einem besonderen Format ein: Jazz in Kirche: „Wir freuen uns, dass wir zwei höchst renommierte Musiker für ein eindrückliches Konzert in der St.- Pankratius-Kirche in Odagsen gewinnen konnten“, so Jan Höffker vom Orga-Team. Am 2. Juni gastieren der Organist und Jazzmusiker Daniel Stickan und der Saxophonist Uwe Steinmetz für einen musikalischen Abend in Odagsen. Beide Musiker arbeiten seit 2009 an der Verbindung von Jazz und Kirchenmusik. Ihre CDs wurden für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert und sie spielten auf zahlreichen internationalen Jazz- und Kirchenmusikfestivals.
Das Konzert ist mit seinem Titel In ́s Blaue ein Nachhall des Einbecker Blaudruck-Jahres - Eigenkompositionen, aber auch allseits bekannte Stücke wie Reinhard Meys Über den Wolken und Bob Dylans The times they are a- changin verweben sich - neu arrangiert - zu einem stofflich-luftigen Klangteppich und entführen die Hörenden auf eine musikalische Reise ins Blaue. Der Abend ist gleichsam der musikalische Auftakt des diesjährigen Färbersommers, der wie im letzten Jahr am letzten Juni-Wochenende in Iber stattfinden wird.
Daniel Stickan wird die Odagser Meyer-Orgel aus dem Jahr 1860/62 spielen, ein musikalisch überaus interessantes historisches Instrument. 2018 wurde sie kostspielig - aber durch Fördergelder sowie eine hohe Spendenbereitschaft der Menschen hier vor Ort gut finanziert - renoviert. Es ist gut, wenn die Klangmöglichkeiten dieser überregional bekannten Orgel durch virtuose Musiker gehoben werden.
Das Konzert wird in Kooperation mit Kultur im Esel e.V. veranstaltet, der seit Jahrzehnten das Anliegen erfolgreich verfolgt, dass Kultur - insbesondere im Genre des Jazz und der Weltmusik - auch auf den Dörfern zugänglich bleibt. Dieses Anliegen verfolgt auch die Kirchengemeinde.
Daniel Stickan und Uwe Steinmetz sind Virtuosen ihres Faches. Sie werden sich zweifelsohne ein Publikum auch in unserer Region erspielen. Bei einem Empfang im Anschluss wird Gelegenheit sein, mit den Musikern ins Gespräch zu kommen. Die AKB-Stiftung und der Landschaftsverband Südniedersachsen fördern das Konzert großzügig. Der Eintritt ist somit kostenlos, um eine Spende wird freilich gebeten.